Osterbotschaft des Patriarchen 2012
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Osterbotschaft Seiner Heiligkeit, des Patriarchen Kirill von Moskau und ganz Russland, an die Erzpriester, Priester, Diakone, Ordensleute und alle gläubigen Kinder der Russisch-orthodoxen Kirche
Geliebte im Herrn hochgeweihte Oberhirten, ehrwürdige Presbyter und Diakone, Gottliebende Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!
Indem wir an diesem großen und herrlichen Fest die Auferstehung von den Toten des Erlösers der Welt geistlich feiern und gedanklich seinen Auszug aus dem Grab anschauen, richte ich an Euch alle den lebenbejahenden, mit innerer Kraft, unüberwindlicher Wahrheit und Freude erfüllten Ausruf:
CHRISTUS IST AUFERSTANDEN!
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Bußkanon
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An den ersten vier Tagen der Großen Fastenzeit wird während der Apodipno der Große Kanon des hl. Andreas von Kreta (auch bekannt als Bußkanon) gebetet. Der so in vier Teile unterteilte Kanon besteht aus jeweils 9 Oden wie ein normaler Kanon, beinhaltet allerdings (abgesehen von der außerhalb der Großen Fastenzeit nicht gebeteten 2. Ode) mehr Troparia und, in manchen Oden, Troparia zur Verherrlichung des Hl. Andreas von Kreta sowie der hl. Maria Aegyptiaca, welche als eines der bedeutendsten Vorbilder der Reue in der chrtistlichen Geschichte gilt.
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Weihnachtsbotschaft des Patriarchen
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Weihnachtsbotschaft
des Patriarchen von Moskau und ganz Russland KYRILL
an die Oberhirten, Hirten, Mönche und Nonnen und alle treuen Kinder der Russischen Orthodoxen Kirche
Hochgeweihte Oberhirten, hochwürdige Väter, gottgeliebte Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!
An diesem lichten und mit Freude erfüllten Fest der Geburt im Fleisch unseres Herrn, Gottes und Erlösers Jesus Christus grüße ich euch alle herzlich, meine Lieben. In dieser lichthellen Nacht wiederholen wir im Gebet den Lobpreis der Engel, der verkündigt „große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der HERR, in der Stadt Davids“ (Lk 2,10-12).
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Deïsis
- Protodiakon Gottfried Reinhardt
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Die Seele der Orthodoxen Kirche ist der Gottesdienst, die Feier der Liturgie. Das geschieht in der Regel in einer Kirche, die dazu architektonisch gestaltet und eingerichtet ist. Die Kirche ist unterteilt in drei Räume; zwei Räume für die Gemeinde, die irdische Welt symbolisierend, ein Raum, abgetrennt durch die Bilderwand, die Ikonostase, die überirdische Welt symbolisierend. In diesem Raum befindet sich der Altartisch, hier vollzieht sich das Sakrament der heiligen Eucharistie, die Verwandlung von Wein und Brot in den Leib Christi - also die Anwesenheit Christi selbst.
Obwohl die orthodoxen Kirchen meist Zentralbauten sind, gibt es eine Richtung des Gebäudes von Ost nach West, im Osten die Bilderwand, der Altar. In dieser Richtung, dem Lichte zu, sprechen wir unsere Gebete zu Gott.
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