Weihnachtsbotschaft des Patriarchen Kyrill, 2013/2014
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Weihnachtsbotschaft seiner Heiligkeit Kyrill, des Patriarchen von Moskau und ganz Russland, an die Bischöfe, Priester, die Mönche und Nonnen und alle treuen Kinder der Russischen Orthodoxen Kirche
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Protodiakon Gottfried Reinhardt *1935 †2013
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Am 23. Juni, dem Pfingstfest im Jahre 2013, entschlief im Herrn der Protodiakon und treue Diener der Kirche Christi Gottfried Reinhardt.
Gottfried Reinhardt wurde am 30. Mai 1935 in Dresden geboren. 1961 schloss er ein Architekturstudium ab, wirkte lange Zeit an der Technischen Universität in Dresden im Bereich Architektur sowie als Bühnenbildner in den Theatern in Freiberg und Görlitz.
Gleichzeitig schuf er ein Puppentheater, schrieb Stücke dafür, stellte auch die Puppen selbst her. Er war im Kreise Dresdener Kulturfreunde bekannt und geliebt.
Seit 1961 besuchte Gottfried Reinhardt regelmäßig die Gottesdienste der Orthodoxen Kirche. Er lernte die Orthodoxie und den orthodoxen Gottesdienst lieben. Seit dieser Zeit wurde der Dienst in der Kirche Christi zu seinem wichtigsten Lebensinhalt.
1974 wurde er von Erzbischof Filaret (heute Metropolit von Minsk) zum Lektor in der Dresdener russisch-orthodoxen Kirche bestellt. Ab 1977 studierte er am Moskauer Geistlichen Seminar; 1978 erfolgte die Weihe zum Diakon durch Erzbischof Melchisedek.
Mehrere Male empfing Gottfried Reinhardt Dank und Auszeichnungen vom Patriarchen von Moskau und ganz Russland, er genoss die Achtung und Liebe der Gemeindemitglieder und vieler Geistlicher der Diözese Berlin und Deutschland.
Die Abschiednahme und Totenmesse findet am Dienstag, den 2. Juli 2013 um 10 Uhr in der Dresdener russisch-orthodoxen Kirche des hl. Simeon vom Wunderbaren Berge statt. Die Beisetzung folgt um 14 Uhr auf dem Loschwitzer Friedhof in Dresden.
Nimm, o Herr, Deinen treuen Diener in die Wohnstätten der Gerechten auf und gewähre ihm Dein Heil!
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Christi Auferstehung 2013
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Bilder vom Fest Christi Auferstehung 2013 in unserer Kirche.
Für die Fotos einen herzlichen Dank an Elena Mironidi.
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Osterbotschaft des Patriarchen 2013
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Osterbotschaft seiner Heiligkeit, des Patriarchen Kyrill, an die Erzpriester, Hirten, Diakone, die Mönche und Nonnen und alle gläubigen Kinder der Russischen Orthodoxen Kirche
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg geschenkt hat
durch Jesus Christus, unseren Herrn.
(1 Kor. 15:57)
Im Herrn geliebte hochgeweihte Bischöfe, ehrwürdige Priester und Diakone, ihr gottliebenden Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!
An diesem großen und lichten Tag beglückwünsche ich euch alle zum Pascha des Herrn und begrüße einen jeden mit den alten und heiligen Worten:
Christus ist auferstanden!
Diese Worte, mit denen die Menschen einander bereits seit Jahrhunderten in den lichten Ostertagen begrüßen und mit denen sie gegenüber der Welt die Wahrheit des Ereignisses bezeugen, das sich vor zweitausend Jahren ereignet hat, enthalten eine große innere Kraft. Sie beinhalten die Kunde vom Sieg, eine Aufforderung zur Freude, Friedenswunsch, Hoffnung und Trost für jeden Menschen.
Der, welcher von der Allreinen Jungfrau Maria geboren ist, der, welcher schwer und schuldlos gelitten hat, gekreuzigt wurde und inmitten zweier Räuber am Kreuz starb, der ist der erste unter den Menschen, der von den Toten auferstand. “Er ist auferstanden, wie Er gesagt hat” (Matth. 28:6). Das Grab ist leer. Dort verbleiben lediglich die Tücher, in die Sein Leib eingehüllt war. Die Myronträgerinnen, welche “in aller Frühe …, als eben die Sonne aufging” (Mk. 16:2) zu der Stelle kamen, an der man den Herrn begraben hatte, fanden Jesus dort nicht vor, denn weder der vor das Grab gewälzte Stein, noch die dort aufgestellte Wache, nicht einmal der Tod selbst können der großen Kraft des lebendigen Gottes entgegenstehen. “Die Unterwelt sperrt ihren Rachen auf, maßlos weit reißt sie ihr Maul auf” (Jes. 5:14), der triumphierende Hades stand schon bereit, seinen mächtigsten Feind zu verschlingen, doch stattdessen erstarrt er im Entsetzen, denn das Licht der Gottheit blendete ihn. Christus vernichtete die Verderbnis und zerstörte den Tod. Durch den ersten Menschen, der seinen Schöpfer missachtete und von der Quelle des ewigen Lebens abfiel, kam das Böse in die Welt und die Sünde regierte fortan unter den Menschen. Christus aber, der “letzte Adam” (1 Kor. 14:45), besiegte den geistlichen, seelischen und auch körperlichen Tod. “Wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden” - so bezeugt es der Apostel Paulus (1 Kor. 15:22). Alles, was wir im ersten Adam verloren haben, bekommen wir erneut in Christus geschenkt. Das Pascha des Herrn ist wahrhaftig die größte unter den Gaben der göttlichen Heilsordnung (hl. Theodor Studites).
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