Christi Auferstehung 2013
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Bilder vom Fest Christi Auferstehung 2013 in unserer Kirche.
Für die Fotos einen herzlichen Dank an Elena Mironidi.
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Osterbotschaft des Patriarchen 2013
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Osterbotschaft seiner Heiligkeit, des Patriarchen Kyrill, an die Erzpriester, Hirten, Diakone, die Mönche und Nonnen und alle gläubigen Kinder der Russischen Orthodoxen Kirche
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg geschenkt hat
durch Jesus Christus, unseren Herrn.
(1 Kor. 15:57)
Im Herrn geliebte hochgeweihte Bischöfe, ehrwürdige Priester und Diakone, ihr gottliebenden Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!
An diesem großen und lichten Tag beglückwünsche ich euch alle zum Pascha des Herrn und begrüße einen jeden mit den alten und heiligen Worten:
Christus ist auferstanden!
Diese Worte, mit denen die Menschen einander bereits seit Jahrhunderten in den lichten Ostertagen begrüßen und mit denen sie gegenüber der Welt die Wahrheit des Ereignisses bezeugen, das sich vor zweitausend Jahren ereignet hat, enthalten eine große innere Kraft. Sie beinhalten die Kunde vom Sieg, eine Aufforderung zur Freude, Friedenswunsch, Hoffnung und Trost für jeden Menschen.
Der, welcher von der Allreinen Jungfrau Maria geboren ist, der, welcher schwer und schuldlos gelitten hat, gekreuzigt wurde und inmitten zweier Räuber am Kreuz starb, der ist der erste unter den Menschen, der von den Toten auferstand. “Er ist auferstanden, wie Er gesagt hat” (Matth. 28:6). Das Grab ist leer. Dort verbleiben lediglich die Tücher, in die Sein Leib eingehüllt war. Die Myronträgerinnen, welche “in aller Frühe …, als eben die Sonne aufging” (Mk. 16:2) zu der Stelle kamen, an der man den Herrn begraben hatte, fanden Jesus dort nicht vor, denn weder der vor das Grab gewälzte Stein, noch die dort aufgestellte Wache, nicht einmal der Tod selbst können der großen Kraft des lebendigen Gottes entgegenstehen. “Die Unterwelt sperrt ihren Rachen auf, maßlos weit reißt sie ihr Maul auf” (Jes. 5:14), der triumphierende Hades stand schon bereit, seinen mächtigsten Feind zu verschlingen, doch stattdessen erstarrt er im Entsetzen, denn das Licht der Gottheit blendete ihn. Christus vernichtete die Verderbnis und zerstörte den Tod. Durch den ersten Menschen, der seinen Schöpfer missachtete und von der Quelle des ewigen Lebens abfiel, kam das Böse in die Welt und die Sünde regierte fortan unter den Menschen. Christus aber, der “letzte Adam” (1 Kor. 14:45), besiegte den geistlichen, seelischen und auch körperlichen Tod. “Wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden” - so bezeugt es der Apostel Paulus (1 Kor. 15:22). Alles, was wir im ersten Adam verloren haben, bekommen wir erneut in Christus geschenkt. Das Pascha des Herrn ist wahrhaftig die größte unter den Gaben der göttlichen Heilsordnung (hl. Theodor Studites).
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Heiligabend, 06. Januar 2013
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Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) brachte am 06. Januar 2013 in der Sendung "Sachsenspiegel" einen kurzen Beitrag über den Heiligabend in unserer Gemeinde. Die von Iwan erwähnten "12 Gerichte" sind inzwischen über den Tisch, hier allerdings noch ein Mitschnitt des Beitrags zum "Nachgucken".
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Weihnachtsbotschaft des Patriarchen Kyrill, 2012/2013
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Weihnachtsbotschaft
seiner Heiligkeit Kyrill, des Patriarchen von Moskau und ganz Russland,
an die Bischöfe, Priester, Diakone, die Mönche und Nonnen und alle treuen Kinder der Russischen Orthodoxen Kirche
Im Herrn geliebte hochgeweihte Bischöfe, ehrwürdige Priester und Diakone, ihr gottliebenden Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!
Heute preist die Kirche strahlend und freudig das Geheimnis der Geburt unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus von der Allreinen Jungfrau Maria.
Der Schöpfer, welcher Seine Schöpfung liebt, ist offenbart im Fleisch, wurde Mensch, der allenthalben ist gleichwie wir, doch ohne Sünde (vgl. 1 Tim. 3:16, Hebr. 4:15). Als Kind liegt Er in der Krippe zu Bethlehem. Er tut dies, um die Welt vor geistlichem und moralischem Niedergang zu erretten, den Mensch von der Furcht vor dem Tod zu befreien. Der Schöpfer bietet uns die größte aller Gaben: Seine Göttliche Liebe, die Fülle des Lebens. In Christus werden wir fähig, eine Hoffnung zu fassen, welche die Furcht überwindet, wir können Heiligkeit und Unsterblichkeit erlangen.
Er kommt in unsere von der Sünde gepeinigte Welt, um mit Seiner Geburt, Seinem Leben, dem Leiden, dem Tod am Kreuze und Seiner ruhmreichen Auferstehung ein neues Gesetz, ein neues Gebot zu errichten: das Gesetz der Liebe. „Ein neu Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebet, wie ich euch geliebt habe, auf dass auch ihr einander liebhabet“ (Joh. 13:34) – diese Worte richtet der Herr an Seine Schüler, und durch sie an die ganze Welt: sowohl an die, welche in jener Zeit gelebt haben, als auch an die heute Lebenden und die, welche nach uns leben werden, bis ans Ende der Zeiten. Jeder Mensch ist berufen, auf dieses Gebot durch seine Taten zu antworten. So wie auch Christus uns wahrhaftige Gnade und grenzenloses Nachsehen mit unseren Schwächen gezeigt hat, so müssen auch wir gnädig und nachsichtig mit den Menschen umgehen. Man darf sich nicht allein um die eigenen Verwandten und Nahestehende kümmern, auch wenn man zuerst für diese zu sorgen hat (vgl. 1 Tim. 5:8), nicht nur um unsere Freunde und Gleichgesinnte, sondern auch um die, welche bislang noch keine Einigkeit mit Gott gefunden haben. Wir sind dazu berufen, in unserer Liebe dem Heiland nachzueifern, für die zu beten, welche uns bedrängen und verachten (vgl. Matth. 5:44), immer das Wohl des ganzen Volkes, des Vaterlandes und der Kirche im Sinn zu haben. Jeder von uns ist durch das Wirken guter Taten dazu in der Lage, die uns umgebende Wirklichkeit wenigstens ein kleines Stück zum besseren zu wenden. Nur auf diese Weise werden wir gemeinsam stärker. Denn die Gesetzlosigkeit ist nicht imstande, die Liebe zu bezwingen, so wie auch die Dunkelheit nicht das Licht des wahren Lebens zu verschlingen vermag (vgl. Joh. 1:5).
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