Botschaft
des Erzbischofs von Rusa TICHON,
des Leiters der Diözese Berlin und Deutschland,
an den Klerus, die Mönche und Nonnen und die Laien

Geliebte Väter,
ehrwürdige Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!

Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre wurden durch die Diözese Berlin und Deutschland der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats und die Deutsche Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland umfangreiche Arbeiten bei der Sammlung von Materialien über die Heiligen Deutschlands aus der Zeit der ungeteilten Kirche sowie der Zusammenstellung ihrer Lebensbeschreibungen durchgeführt.

Im Jahr 2019 wurde durch die beiden Diözesen eine Konferenz zum Thema „Die Heiligen Deutschlands des ersten Jahrtausends“ abgehalten, in deren Folge eine bilaterale Arbeitsgruppe gebildet worden ist, die sich der Zusammenstellung und Aufbereitung solcher Materialien zu widmen hatte mit dem Ziel, die deutschen Heiligen ins Menologion der Russisch-Orthodoxen Kirche aufzunehmen und ein Datum für das feierliche Gedenken der Synaxis dieser Heiligen festzulegen.

Im März 2023 wurden die so aufgearbeiteten Materialien an die Synodale Kommission für die Heiligsprechungen übergeben, damit die Namen dieser Heiligen ins Menologion der Russisch-Orthodoxen Kirche aufgenommen und sie auf Diözesanebene verehrt werden konnten.

Am 24. August 2023 hat der Heilige Synod der Russisch-Orthodoxen Kirche unter dem Vorsitz seiner Heiligkeit, des Patriarchen, unseren Antrag erörtert und die Entscheidung getroffen, ein feierliches Gedenken der Synaxis der Heiligen, die im deutschen Lande aufgestrahlt sind, zu konstituieren (Protokoll Nr. 64); dabei wurden folgende Namen in diese Synaxis aufgenommen:

Am 6. Juni 2022, während der Festzeit nach der Himmelfahrt des Herrn zelebrierte S.E. Erzbischof Tichon von Rusa, der bischöfliche Leiter der Diözese Berlin und Deutschland, am Tag des Gedächtnisses des hl. Simeon vom Wunderbaren Berge und Altarfest der Dresdener Kirche, die Göttliche Liturgie.

Mit Erzbischof Tichon zelebrierten der Vorsteher der Dresdener Gemeinde, Erzpriester Georgi Dawidow, Diakon Archil Tschikwadse und Diakon Roman Bannack.

Während der Friedens- und der inständigen Litanei wurden besondere Fürbitten und Gebete für den Frieden dargebracht.

Im Anschluss an die Göttliche Liturgie fand eine Prozession rund um die Kirche statt.

Im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine wandte sich seine Heiligkeit, der Patriarch von Moskau und der ganzen Rus Kirill, an die Bischöfe, Priester, Mönche und an alle gläubigen Kinder der Russisch-Orthodoxen Kirche.

Im Herrn geliebte Mitbrüder im Bischofsamt! Liebe Väter, Brüder und Schwestern!

Wir durchleben heute einen schwierigen historischen Zeitraum: All unsere Gedanken, Sorgen und Gebete sind mit den Ereignissen in der Ukraine verbunden. Doch selbst in den schwierigsten Zeiten der Prüfung hat unser Volk stets Hilfe von der Allheiligen Gottesmutter erfleht, die sich immer als inständige Fürsprecherin der Heiligen Rus erwiesen hat.

In der Großen Fastenzeit, in der die Kirche in Reue vor ihrem Herrn verweilt, wende ich mich an euch alle, meine Lieben, mit dem Aufruf, täglich den Bittkanon an die allheilige Gottesgebärerin in allerlei seelischer Not und Bedrängnis zu beten und dem ein besonderes Gebet über die Wiederherstellung des Friedens hinzuzufügen.

Richten wir unseren Blick und unser Seufzen an die inständige Fürsprecherin der Christen, so dass auf ihre unablässige Fürsprache der menschenliebende Herr Seine Gnade über unsere Völker kommen lässt und uns festen und unerschütterlichen Frieden schenkt.

+Kirill, Patriarch von Moskau und der ganzen Rus

Liebe Brüder und Schwestern,

durch Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt ist der Besuch der Gottesdienste nur unter Einhaltung der "3G"-Regel möglich. Das bedeutet, dass Sie nur zur Teilnahme am Gottesdienst vorgelassen werden, wenn Sie nachweislich gegen Covid-19-Infektion geimpft, von einer solcher genesen oder negativ darauf getestet sind. Die entsprechenden Nachweise werden beim Einlass kontrolliert. Ein Testnachweis ist bis zu 24 Stunden gültig.

Außerdem ist die Teilnahme am Gottesdienst nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung möglich, es werden weiterhin, wie bisher, Kontaktdaten erfasst und es gelten die Vorschriften zum Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske während des gesamten Gottesdienstes, so wie auch das Abstandsgebot weiterhin einzuhalten ist.

An Seine Hochwürden
Erzpriester Georgi DAWIDOW,
den Vorsteher der Kirche des hl. Simeon vom Wunderbaren Berge in Dresden

Euer Hochwürden, lieber Vater Georgi!

CHRISTUS IST AUFERSTANDEN!

Im Namen des Klerus und des Kirchenvolks der Diözese Berlin und Deutschland, und in eigenem Namen, möchte ich Ihnen herzlich zu einem bedeutsamen Tag, Ihrem 70. Geburtstag, gratulieren!

Von klein auf wurden Sie in einer sehr gläubigen Familie erzogen und strebten unter das Dach des großen Kellions des hl. Sergij von Radonesch, wo Ihr Weg des geistlichen Heranwachsens in den Moskauer Geistlichen Schulen seinen Anfang nahm. Bereits im Verlauf des Studiums trat Ihre wissenschaftliche Geistesveranlagung und Ihr Interesse an den theologischen Disziplinen zum Vorschein. Nach Abschluss der Ausbildung und der wissenschaftlichen Dissertation in Rom bestimmte der Herr für Sie, nach Annahme des geistlichen Amtes, die Arbeit in Seinem Weingarten außerhalb des Heimatlandes.

Liebe Brüder und Schwestern! Christus ist auferstanden!

Aufgrund der epidemiologischen Lage und aufgrund der Verfügungen der Stadtverwaltung und der Landesregierung ist unsere Kirche unter den folgenden Bedingungen täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet:

  • Wenn Sie sich gesundheitlich nicht gut fühlen, oder gar Symptome von Erkältung oder Atemwegserkrankungen haben, bitten wir Sie, der Kirche fernzubleiben.
  • Tragen Sie einen Mundschutz, ggf. andere individuelle Schutzmittel.
  • Halten Sie gegenüber anderen eine Distanz von mindestens 2 Metern ein, befolgen Sie hygienische Vorsichtsmaßnahmen.

Achtung! Aufgrund der Anforderung, während der Gottesdienste einen Abstand zu anderen Personen einzuhalten, sehen wir uns gezwungen, die Zahl der Gottesdienstbesucher zu begrenzen. Die Teilnahme an einem Gottesdienst ist nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung beim Gemeindevorsteher möglich.

Kasualien und Fürbitten können nur nach vorheriger telefonischer Vereinbarung mit dem Gemeindevorsteher stattfinden.

In der übrigen Zeit ist die Kirche täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Auch hier gelten die üblichen Regeln wie Masken- und Abstandspflicht.

Für alle Fragen nutzen Sie bitte die Telefonnummer 0351 – 471 9414.